Ende Juli starteten wir endlich wieder ins Jugendfeuerwehr Zeltlager. Samstagmittags konnten die Zelte von den jugendlichen auf dem Zeltplatz in Gräveneck bezogen werden und schon am ersten Nachmittag ließ die traditionelle Lagerolympiade nicht auf sich warten. Für die Jugendlichen heißt das mit verschiedenen Gruppenspielen Punkte über das gesamte Zeltlager zu sammeln und als Team verschiedene Aufgaben zu meistern.
Das Abendessen wird von den Betreuern vor Ort frischgekocht und ist ebenfalls immer ein beliebtes Highlight des Zeltlagers. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend mit einer gemeinsamen Runde Werwolf ausklingen. Aufgrund der langanhaltenden Trockenheit müssen wir dieses Jahr leider auf ein Lagerfeuer verzichten, sodass wir es uns mit schöner Beleuchtung und Teelichtern gemütlich gemacht haben.
Der zweite Tag startete mit einer Führung durch die Feuerwehr der Kameraden aus Elz. Dort konnten wir nicht nur vom Schlauchturm aus, sondern auch von der Drehleiter, die Aussicht über die Umgebung genießen. Praktischerweise liegt das schöne Elzer Freibad in direkter Nachbarschaft, sodass wir uns alle im Wasser abkühlen konnten.
Der dritte Tag wurde für den ersten Teil der Kanutour genutzt. Von Löhnberg ging es über die Lahn bis zu unserem Zeltplatz in Gräveneck, dabei mussten wir mehrere Schleusen durchfahren und hatte Riesenspaß dabei. Die Tour wurde am nächsten Tag fortgesetzt. Wir paddelten vom Zeltplatz bis nach Villmar. Das Ziel wurde mit einem Eis gefeiert und im Anschluss verblieb der letzte Nachmittag des Zeltlagers, an dem die Lagerolympiade abgeschlossen werden konnte. Neben den verschiedensten Spielen galt es auch ein kleines Floß aus natürlichen Materialien zu bauen. Es sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch tatsächlich schwimmfähig sein. Nach dem alle gebauten Flöße ihre Wassertaufe überstanden hatten, stand der Gesamtsieger fest. Die Siegerehrung folgt kurz vor unserer Abreise am nächsten Morgen, vorher mussten wir jedoch alle Zelte abbauen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Aber durch gemeinsames Anpacken der 13 Jugendlichen und der 5 Betreuer konnte schnell alles auf unserem GW-L zur Heimreise verladen werden.
Abschließend blicken wir also auf ein sehr gelungenes Zeltlager bei bestem Wetter zurück. Wir bedanken uns bei dem Verein der freiwilligen Feuerwehr Roßdorf, welcher das Zeltlager mit einem erheblichen Anteil finanziell unterstützt. Sowie den Betreuern und dem Helferteam um Jugendfeuerwehrwart Marcel Büttner, ohne die ein derartiges Event unmöglich realisierbar wäre.