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Waldbrand in Münster

Am vergangenen Samstag, den 13.08.2022 wurden die Feuerwehr Roßdorf um 13:55 Uhr nach Dieburg an das dortige Gerätehaus alarmiert, um von dort aus den Grundschutz für die benachbarten Kommunen sicherzustellen. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchsäule des Waldbrandes in Münster deutlich sichtbar und die dortigen Feuerwehrkräfte waren mit allen verfügarbaren Einsatzkräften und Gerätschaften im Einsatz.

Gemeinsam mit Kameraden/innen aus Reinheim und Seeheim wurde ein gemeinsamer Löschzug bestehend aus ELW, HLF20, StLF und DLK gebildet.

Noch auf der Anfahrt nach Dieburg erhielten die Einsatzkräfte aus Roßdorf den ersten Einsatz im dieburger Gebiet. Die gemeldete Rauchentwicklung stellte jedoch glücklicherweise keinen Einsatz dar.

Um 18:36 Uhr erfolgte eine zweite Alarmierung für die Feuerwehr Roßdorf. Der GWL-Hochwasser wurde nach Münster verlegt, um dort auf schnellsten Weg 1000-Meter B-Leitung für die Wasserversorgung zu verlegen.

Um 22:00 Uhr fand dann der erste interne Wachwechsel für die Gebietsabdeckung in Dieburg statt. Nur kurz darauf erhielten die Einsatzkräfte einen Einsatzauftrag in Groß-Zimmern. Der komplette Löschzug rückte zu einem gemeldeten Flächenbrand aus. Es handelt sich jedoch um eine kleinere Brandstelle im Wald, die mittels Schnellangriff zügig gelöscht werden konnte. Die weitere Nacht verlief glücklicherweise ruhig. Denn mittlerweile galt es ein Einsatzgbiet von Groß-Zimmern, Dieburg, bis hin nach Münster, Eppertshausen sowie Messel abzudecken, da hier alle Einsatzkräfte mittlerweile bei dem massiven Waldbrand gebunden waren.

Um 8:00 Uhr am nächsten Morgen erfolgte der nächste Wachwechsel. Die Gebietsabdeckung wurde schließlich bis 19 Uhr des Sonntagabend aufrecht gehalten.

Parallel hierzu erfolgte ebenfalls am Sonntag um 12:34 Uhr eine weitere Alarmierung des überörtlichen Löschzuges der Feuerwehr Roßdorf bestehend aus dem HTLF aus Roßdorf und dem LF10/6 aus Gundernhausen. Direkt vor Ort wurde ein Brandangriff mit 3 C-Rohren aufgebaut, der jedoch aufgrund des herrschenden Wassermangels schnell abgebrochen werden musste. Seit diesem Zeitpunkt wurde das roßdörfer HTLF im Pendelverkehr für die Wasserförderung für andere Fahrzeuge eingesetzt. Dieser Einsatz sollte noch weitere 108 Stunden im Dreischichtbetrieb bis einschließlich Donnerstagabend andauern.

Am Mittwoch wurde der ELW der Feuerwehr Roßdorf für 3 Schichten für die eine der gebildetenAbschnittsleitungen angefordert.
Auch dieser Einsatz dauerte bis Donnerstagabend 22 Uhr an.

Schließlich entspannte sich die Lage bis Ende der Woche und am darauffolgenden Samstag (20.08) konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Jedoch werden die Aufräumarbeiten sowie Pflege der Gerätschaften und Reinigungen noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Berichte Kreisfeuerwehrband Darmstadt-Dieburg: https://www.kfv-dadi.de/index.php/einsaetze/item/741-abschlussmeldung-waldbrand-muenster-breitefeld

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