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Feurex 2018: Realbrandausbildung der Feuerwehr Roßdorf

Insgesamt 16 Mitglieder der Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Roßdorf nahmen in den letzten Wochen an einer Realbrandausbildung teil.

Im Heißausbildungszentrum von Feurex in Gelnhausen bestand die Möglichkeit einen Brandangriff unter realen Bedingungen zu trainieren. Erklärtes Ziel ist dort die einsatzrealistische Ausbildung der Atemschutzgeräteträger.

Hier trainieren die Einsatzkräfte in umgebauten Überseecontainern ihre Fertigkeiten für den Brandeinsatz unter realtypischen Bedingungen, die zum Beispiel bei einem Zimmerbrand herrschen können. Für das realistische Ambiente wird die Anlage wird mit Holzpaletten befeuert.Zu Beginn des Ausbildungstages erfolgte eine kurze theoretische Unterweisung. Im Anschluss folgte  schon die erste praktische Übung, das so genannte „Strahlrohrtraining“.

Auch die verschiedenen Löschtechniken wurden besprochen. Daraufhin wurden das Vorgehen im Brandraum und das Anwenden der richtigen Löschtechnik von allen Teilnehmern geübt. Danach wurde es Ernst. Truppweise erfolgte die Heißausbildung im feststoffbefeuerten Realbrandcontainer. Hier stand in den ersten beiden Ausbildungsabschnitten das richtige und sichere Vorgehen unter Hitzestress und vollständiger Dunkelheit im Vordergrund.

Unter anderem musste ein Raum nach Personen und Gefahrenquellen abgesucht werden. Im letzten Teil der Übung ging es in den eigentlichen Brandraum, wo im vorderen Teil des Containers mehrere Holzpaletten in Flammen standen. Dadurch wurde ein Zimmerbrand simuliert. Die verschiedenen Rauchschichten wurden beobachtet und bewertet.

Unterschiedliche Löschtechniken und deren Auswirkungen wurden vorgeführt. Hier wurde den Einsatzkräften auch sehr schnell klar wie wichtig die richtige und auch passende Brandschutzkleidung ist. Eine unzureichende, nicht passende oder aber auch nur nicht richtig angezogene Schutzkleidung kann fatale Folgen, wie Verbrennungen nach sich ziehen. Nach knapp 30 Minuten konnte der Trupp den Container verlassen und hatte etwas Zeit um die Kräfte zu sammeln, den Köper zu kühlen und frische Luft zu schnappen.

In der letzten abschließenden Übung wurde nochmal das bereits beschriebene Strahlrohrtraining wiederholt aber dieses Mal im heißen Brandraum. Abschließend bleibt festzustellen, dass die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Roßdorf einen guten Ausbildungsstand aufzeigen konnten. Gute Ausbildung kostet natürlich auch etwas.

An dieser Stelle möchten wir ganz besonders dem Feuerwehrverein danken, der ohne zu zögern die finanziellen Mittel über 4000,- Euro bereitgestellt hat und somit unseren Einsatzkräften die Ausbildung im Realbrandcontainer ermöglicht hat.

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